Mittwoch, 26. August 2015
3. Tag Hoehenanpassung: der Joker heisst Koka
Kleines Problem vor dem Inlandsflug: 23 Kilo sind erlaubt, mein Gepaeck wiegt leider 23,45 kg. Ich verzapfe der Dame in holprigem Englisch etwas von mathematischem Aufrunden, meine Mitreisenden schauen etwas betruebt und die Sache ist geritzt. In Deutschland waere die Nummer nicht gelaufen. Der Flug ueber die Anden ist atemberaubend schoen und ohne besondere Probleme. Cusco ist kein verschlafenes Nest, sondern eine 120000 Einwohnerstadt. Nach kurzer Ruhepause steht die obligatorische Stadtbesichtigung an. Die Plaza major, eine Kathedrale und Reste einer Inkamauer, die quasi ins Stadtbild integriert wurde. Auf 3500 Metern ist die Luft schon arg duenn. Hier hilft ein Aufguss aus Kokablaettern. Dieser steht in der Empfangshalle unseres Travellerhotels allzeit bereit. Das Zeug scmeckt, wie eingeschlafene Fuesse. Ob's hilft, weis der Geier (Kondor). Psychologie ist eben Alles. Morgen steht eine erste Akklimatisierungsuebung an. Es geht zu einer Inkafestung im heiligen Tal. Der Weg dorthin fuehrt ueber einen Anstieg von 400 Stufen und einige Hoehenmeter. Zum Dinner gibts Alpakkasteak, um 09:30 liegen wir in der Koje.

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