Montag, 31. August 2015
6. Tag: Gipfelglueck und kalte Fuesse
Nach der Begruessung der Begleitmannschaft wird das Hauptgepaeck auf die Mulis verladen, wir tragen bloss unsere Tagesrucksaecke, die zunaechst auf dem Ruecken liegen, wie ein Stein. Der Weg fuehrt nach Soyrococha und langsam gewinnen wir an Hoehe. Wir bewegen uns immer an der Westwand des 6264 Meter hohen Mount Salcantay entlang. Das ist auch in etwa die Hoehe unseres Chachany, den wir kurz vor Ende der Tour vom Basecamp aus besteigen. In Anbetracht dieses Anblicks zeigt sich Respekt (Angst ???) in den Augen der Trekker. Wie wird ein Ziel erreicht: Tief Luft holen und Stueck fuer Stueck. Heute erreichen wir aber erst mal unseren heutigen Hoehepunkt den Salcataypass mit einer Hoehe von 4600 Meter: "Berg heil, Lunge auch!" Nach einer Trekkingdauer von 8 Stunden sind alle gut drauf, das sollte sich aber noch aendern. Die Nacht im Zelt ist mit 0 Grad schon saukalt. Dies hatten wir eigentlich erst fuer den Chachani erwartet. Nur einer hat Handschuhe dabei. Ich verziehe mich vorzeitig ohne Abendessen in den Schlafsack, um Haende und Fuesse auf Normaltemperatur zu bringen. Das dauert eine gute Stunde. Dann unruhiger Schlaf bis zum Aufwecken um 06:00 Uhr.

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