Montag, 31. August 2015
7. Tag: Runter in den Regenwald/Wie dicht ist ein Zelt?
Heute setzen wir den Abstieg durch das Colpapampa Tal fort. Der rauschende Salcantay Fluss ist staendiger Begleiter, waehrend sich das Landschaftsbild zunehmend aendert. Soeben noch in alpiner Kulisse mit schneebedeckten Bergen befindet man sich nun in subtropischer Flora und Fauna. Mit jedem Schritt wird es zunehmend gruener, vielfaeltige Insekten, Kolibris und Vögel schwirren herum, Bromelien gedeihen auf Astgabeln. Nach der Mittagspause im Camp Winay Pocco erfolgt der Transfer in ca. 2,5 Stunden nach La Playa. Wir passieren Bananenplantagen, Kaffeepflanzen, Granadillas (eine typische südamerikanische Frucht) und Avocado-Bäume. Wir sehen sogar Papageien. La Playa ist ein aermliches kleines Nest, in dem der Strom erst um 18:00 Uhr eingestellt wird, ab 23:00 Uhr steht kein Strom mehr zur Verfuegung. Gott sei Dank, dann dann hoert das staendige Gedudel peruanischer Musik aus den Gettoblastern endlich auf. Klaus-Peter und ich goennen uns nach dem Abendessen noch ein Cervesa (Lager) am Fluss bei "MAennergespraech. In der Nacht dann die Bewaehrungsprobe fuer unsere Expeditionszelte, die diese mit Bravour nicht bestehen. Der gnadenlose Regenwaldwolkenbruch bahnt sich einen Weg durch die Zeltspitze ins Innenzelt. Wir lagern das Gepaeck , so gut es geht , in die Trockenzone des Zeltes um. Am naechsten morgen steht eine gewaltige Pfuetze im Zelt. Darueber hinaus sind Kleider und Schlafsaecke wegen des Regenwaldklimas klamm bis feucht. Hier trocknet bei 100% Luftfeuchte nichts. Im Regenwald, da regnets halt!