Montag, 31. August 2015
8. Tag Aguas Calientes: Muecken sind voll die Seuche
Von La Playa aus erfolgt am Morgen der Transfer bis nach Santa Teresa auf 1500 m Höhe, einem kleinen Dorf mit subtropischem Charakter. Vor dem Mittagessen fahren wir zu den warmen Thermalquellen, um zu entspannen. Leider merken wir erst zu spaet, dass der Pool eine Brutstaette von Stechmuecken ist. Die Biester sind die Pest, Autan Tropicale komplett wirkungslos. Arme und Beine sind in Windeseile belagert.
Am Nachmittag erfolgt der Transfer zum Bahnhof von La Hidroeléctrica. Hier beginnt die vorerst letzte Etappe der Trekkingtour. Zu Fuß geht es durch herrlich tropische Vegetation entlang der Bahnschienen (klingt plump, ist aber wunderschoen !) um den Mt. Machu Picchu herum nach Aguas Calientes. Dabei bieten sich einzigartige Blicke auf die Inkastaette von Machu Picchu, die den meisten Machu Picchu-Besuchern verborgen bleiben. Uebernachtung im Hotel.
Abends zeigt sich die Misere der "Stichorgie vom Thermalpool". Die Stiche bilden mit Wasser gefuellte Blasen, die geneu so aussehen, wie Windpocken. Die Stiche jucken wie die Hoelle, Cortisoncreme bringt nur leichte Milderung. 2 Stunden Schlaf muessen heute reichen. Wenn wir wieder in Cusco ankommen wird der erste Gang der zur Apotheke sein. Hier gibts wirksamere Cortisoncreme in groesseren Tuben und Dexamethason Cortisontabletten im Freiverkauf. Gut, dass Ulrike keine Ahnung vom der Existenz dieses Blogs hat. Der liebe Herrgott moege alle Insekten dieser Welt platzen lassen! Es lebe Machu Picchu.