Montag, 31. August 2015
9. Tag: Inkamythos Machu Picchu
Ein Bus bringt uns über eine Serpentinenstraße in ca. 30 Minuten bis zum Eingang der sagenumwobenen Inkastadt Machu Picchu hinauf. Wir sind um 05:30 als Erste da. das Wetter ist perfekt. Postkartenfotos !!!
Die ebenfalls unter UNESCO- Weltkulturerbe stehende Ruinenstadt wurde erst 1911 durch den Amerikaner Hiram Binghams durch Zufall wiederentdeckt. Wir haben viel Zeit, die unzähligen Tempel, Palaeste, Brunnen, Wohngebäude, rituelle Zeremonienplaetze zu besichtigen. Von der Sonnenuhr aus haben wir einen tollen Blick auf das fast 700 m tieferliegende eng eingeschnittene Tal des Rio Urubamba. Schöne, von Lamas kurzgehaltene Grasflaechen bieten Platz zum Entspannen und Träumen. Wir besteigen den Aussichtsberg Machu Picchu (mit bester Sicht auf die Anlage und ca. 1,5 Stunden Aufstieg). Ich habe als einziger mein gesamtes Gepaeck und 3 Liter Wasser im Rucksack. Ein Fehler !!! In der Mittagshitze geht es 400 Hoehenmeter unregelmaessig hohe Inkastufen hinauf und hinunter. Der Aufstieg ist ein Sieg des Geistes ueber den Koerper: Cirka 2400 Stufen, jede eine Stolperfalle mit Gepaeck bis zur Gipfelfahne. Wie bekloppt kann man(n) sein? Also: Zaehne zusammenbeissen und durch. (Apropos Zaehne: der Cokatee scheint eine klasse Wirkung auf den wurzelbehandelten Zahn zu haben. Alle Schmerzen sind , wie weggeblasen. Ich sollte das Zeug zu Hause anbauen).
Am Nachmittag reisen wir schließlich per Zug und Bus zurück nach Cusco. Die Fahrt ist bei einem Stundentempo von 50 KM 3,5 Stunden lang, die Klimaanlage auf saukalt geschaltet. Wir packen uns in Fleece ein, die Einheimischen laecheln nur muede. Abends sind alle flach. Transfer ins Hotel, Kraempfe im Oberschenkel, dann nach 5 Muesliriegeln Komaschlaf.